Naturschutz

Lichter Wald

Naturschutz und nachhaltige Waldbewirtschaftung

Der Forstbetrieb Brugg setzt sich für den Erhalt lichter Wälder ein, die durch traditionelle Nutzungsformen wie Beweidung und selektive Holzernte entstanden sind. Diese offenen Waldstrukturen bieten wertvolle Lebensräume für lichtliebende Pflanzen wie Orchideen. Ein besonders wichtiger Aspekt ist die Minimierung des Nährstoffeintrags in den Waldboden. Ein zu hoher Nährstoffeintrag würde die Orchideenpopulationen negativ beeinflussen. Um dies zu verhindern, wird das Schnittgut von den Flächen entfernt, damit der Nährstoffkreislauf nicht gestört wird. Der Forstbetrieb Brugg zeigt, dass Naturschutz und Holzproduktion sich nicht widersprechen, sondern ergänzen können. Durch diese nachhaltige Bewirtschaftung wird der Wald als wertvolle Ressource und Lebensraum langfristig erhalten.

Feuchtbiotope

Feuchtbiotope und nachhaltige Pflege durch den Forstbetrieb Brugg

Feuchtbiotope sind durch ihren spezifischen Wasserhaushalt geprägte Lebensräume mit hoher Biodiversität, die Moore, Sümpfe und Auen umfassen und zahlreichen seltenen Arten einen Lebensraum bieten. Der Forstbetrieb Brugg fördert diese Biotope aktiv durch die Anlage kleiner bis mittelgroßer Teiche, die zur Stabilisierung der Feuchtgebiete beitragen. Die nachhaltige Bewirtschaftung dieser Gewässer unterstützt das ökologische Gleichgewicht. Zentrale Ziele sind die Sicherung natürlicher Wasserstände, die Bekämpfung invasiver Arten und die Förderung typischer Feuchtpflanzen. Durch Renaturierungsmaßnahmen verbessert der Betrieb langfristig die Qualität dieser Biotope. Die Feuchtgebiete erfüllen wichtige Funktionen im Klimaschutz und bei der Stabilisierung des Wasserhaushalts. Mit seinem Ansatz, Naturschutz und Waldbewirtschaftung zu verbinden, schafft der Forstbetrieb Brugg artenreiche Biotope, die ökologisch wertvoll sind und gefährdeten Arten Rückzugsorte bieten.WiederholenClaude kann Fehler machen. Bitte überprüfen Sie die Antworten.

Waldrandaufwertungen & Heckenpflege

Waldrandaufwertungen und Heckenpflege durch den Forstbetrieb Brugg

Der Forstbetrieb Brugg engagiert sich für die Pflege von Waldrändern und Hecken, die als Übergangszonen zwischen Wald und Offenland biologische Vielfalt fördern. Diese Lebensräume bieten zahlreichen seltenen und lichtliebenden Arten wichtige Rückzugsorte und sind durch intensive Landwirtschaft gefährdet.

Waldbewirtschaftung

Waldbewirtschaftung

In der Schwiiz wachsen jährlich rund 10 Mio. m³ Holz nach. Das wirtschaftlich nutzbare Potenzial laut BAFU beträgt 8.2 Mio. m³ pro Jahr. Geerntet werden ca. 5 Mio. m³, während der Landesbedarf bei 10-11 Mio. m³ liegt, weshalb Importe nötig sind. Vollständige Auslanddeckung hätte erhebliche ökologische Folgen: hohe CO₂-Emissionen durch Ferntransporte und Gefährdung der Biodiversität bei nicht-nachhaltiger Waldbewirtschaftung in anderen Ländern. Der Forstbetrieb Brugg nutzt das Dauerwaldprinzip für nachhaltige Bewirtschaftung. Dabei wird der Wald kontinuierlich über Generationen genutzt ohne Rodung, bleibt in verschiedenen Altersstufen erhalten und wird durch selektive Holzernte gepflegt. Dies fördert die ökologische Vielfalt durch Erhaltung natürlicher Altersstrukturen und schafft diverse Lebensräume. Totholz, Mischbaumarten und strukturreiche Bestände begünstigen Pilze, Insekten, Vögel und andere Tiere. Durch nachhaltige Bewirtschaftung der Schweizer Wälder wird der CO₂-Ausstoss dank kurzer Transportwege reduziert, da der Holzbedarf grösstenteils aus heimischen Wäldern gedeckt wird.